Wie jedermann weiß, hat ein Vorgesetzter nichts zu tun außer:
zu entscheiden, was getan werden muß, jemand zu sagen, es zu tun,
sich die Gründe anzuhören, warum man es nicht tun sollte, warum es jemand anders tun sollte oder warum es anders getan werden sollte,
nachzuforschen, ob die Sache erledigt wurde,
zu entdecken, daß das nicht der Fall ist,
zu erfragen, warum nicht,
die Entschuldigungen anzuhören,
erneut nachzuforschen, ob die Sache erledigt wurde,
sich zu überlegen, ob man den Kerl, der alles falsch machte, nicht endlich loswerden könnte,
zu denken, daß er Frau und Kinder hat und das sein Nachfolger es wahrscheinlich ebenso falsch oder gar noch schlimmer gemacht hätte,
um zum Schluß zu kommen, daß man es in zwanzig Minuten selbst hätte ordentlich erledigen können, um sich zu fragen, warum man zwei Tage gebraucht hat, um herauszufinden, warum
jemand drei Wochen gebraucht hat, es falsch zu machen.
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